Betriebswirtschaft und Marketing

Ich arbeite in meiner "Werkstatt" gern mit Ihnen, wenn Sie

  • ein Unternehmen gründen und erfolgreich Fuß fassen oder
  • Ihre bestehenden Geschäftsideen neu überdenken wollen

Angebot und Nachfrage sollen wirkungsvoll auf einander treffen. Dazu ist einerseits erforderlich, sich genau mit persönlichen Stärken, seiner eigenen Angebotsstruktur und dem Prozess der Produkterstellung im weitesten Sinn auseinanderzusetzen.
Andrerseits gibt es die Bedürfnisse der Kundin oder des Kunden, denen oft häufig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Welchen Mehrwert erzielt sie / er, welcher Nutzen kann nur durch Auftrag an Sie erfüllt werden?
Gemeinsam erarbeiten wir einen Weg, wie Sie mit den Kunden "ins gleiche Boot" kommen: für Ihre nachhaltigen Kundenbeziehungen.

Allgemeines zur Vorgangs- und Arbeitsweise

Bewusst habe ich für mein Unternehmen die Bezeichnung „Werkstatt für Unternehmensentwicklung“ gewählt. Die zugrunde liegende Idee ist es, meine Kunden bei der Entwicklung „ihres Eigenen“ zu begleiten, somit die Identifikation mit ihrem Unternehmen zu stärken und die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu sichern: Sie erleben im Entwicklungsprozess

--> was Sie tun: die Vision und Umsetzung ihrer ganz persönlichen Geschäftsidee

--> wie Sie es tun: detailiert werden Maßnahmen zur Umsetzung und Meilensteine definiert und kontrolliert; was bis wann wie genau zu tun ist, wird gelernt und damit nachvollzieh- und wiederholbar.

--> was Sie dazu brauchen: großes Augenmerk liegt auf ressourcenorientierter Betrachtung sowohl im sachlichen als auch persönlichen Bereich

--> für wen sie es tun: Kundengruppen und Ansprechpartner werden genau durchleuchtet und die jeweiligen Argumente des Kundennutzens definiert

--> wozu sie es tun: durch Herausarbeiten des individuellen „Werde- und Wertegefüges“ wird die Unternehmerin / der Unternehmer in seiner Identität und in Beziehung zu seiner Vision und Geschäftsidee gestärkt.
Diesem Entwicklungsprozess liegt auf der sachlichen Ebene ein umfangreiches Fragekonzept zugrunde. Es umfasst Fragen zu Ablauf- und Aufbauorganisation, Mitbewerb, Kunden, Produkt(en), Vertrieb, Mitarbeitern bzw. Kooperationspartnern, Lieferanten, Zeitplan sowie die Abbildung all dieser relevanten Daten in Budget und Finanzplan. Zuerst werden die Bereiche überblicksweise besprochen, dann im Detail erarbeitet.

Die Antworten werden vom Kunden /der Kundin vorbereitet und gemeinsam in mehreren Halbtages- oder Tagesworkshops erarbeitet und auf Konsistenz und Durchführbarkeit geprüft.

Nach meiner Erfahrung ergeben sich häufig sehr persönliche Fragestellungen der / des UnternehmerIn. Häufig geht es um das Zugehen auf Kunden, den Umgang mit Geschäfts- und Kooperationspartnern, die mitunter auch Lebenspartner sind. Die Frage „traue ich mir das alles wirklich zu?“ oder auch ein Erforschen der individuellen Stärken gehören in diesen Bereich.
Diese Themen werden zu gesonderten Terminen im Rahmen eines persönlichen Coachings begleitet.

Dieses „Basis-Programm“ wird jeweils von mir auf die Bedürfnisse abgestimmt, die sich aufgrund unterschiedlicher persönlicher Arbeitsweisen und Schwerpunkte ergeben. Damit stelle ich ein effektives Arbeiten mit effektivem Zeit- und Finanzaufwand sicher.

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Ein Beratungsbeispiel

Folgendes Beispiel beschreibt einen möglichen Beratungsablauf - individuell gestaltet in der Werkstatt für Unternehmensberatung:

1. Ausgangssituation

Die Auftraggeberin hatte vor ihrer Karenz längere Zeit angestellt als technische Angestellte gearbeitet und war mit Auftragsabwicklung und Kundenbetreuung befasst. Nach ihrem Wiedereinstieg war sie 2 Jahre im Eventbereich tätig. Ziel war es, das Anstellungsverhältnis gut zu beenden und ein Unternehmen als selbständige Grafikerin aufzubauen. Sicherzustellen war die Versorgung zweier Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren während künftiger selbständiger Tätigkeit. Ihr Gatte ist in einer Führungsposition tätig.


2. Ablauf der Beratungen

Die Vision für die nächsten 5 Jahre war eine erfolgreiche Tätigkeit als Grafikerin. Dabei wurden persönliche Wertekonzepte speziell berücksichtigt. Wichtig waren Freiheit, Kreativität, Eigenständigkeit und Verlässlichkeit.

Die Erarbeitung der detailierten Geschäftsidee erfolgte aufgrund persönlicher Stärken und Potenziale: zu den eindeutigen USP’S zählten

  • der hohe persönliche Einsatz
  • breites Erfahrungswissen im Umgang mit Kunden
  • hohes Kreativitätspotential auch noch in der Umsetzung von Ideen
  • gute Kontakte
  • leichter Zugang zu Menschen (sehr kommunikative Kundin!)
  • gute EDV- und Grafikprogrammkenntnisse (ein sinnvoller Zusatzmodul wurde während des Beratungsprozesses besucht)
  • gut strukturierte Arbeitsprozesse
  • effektiv bei Recherchen und im Zukauf von Vorprodukten

Entsprechend den unterschiedlichen Problemen und Bedürfnissen wurden folgende Kundengruppen gefiltert:

a) Für Geschäftskunden werden generell die Erstellung eines Logos sowie print-mäßige „Präsentation des Unternehmens aus einem Guss“, Mailings und Präsentationen angeboten. Durch die Event-Erfahrung der Kundin können auch Veranstaltungen oder Messebeteiligungen entsprechend begleitet bzw. angeboten werden.

b) Speziell für Großbetriebe
Kundenzeitungen, interne Firmenzeitungen, die Unterstützung durch ein Kundenevent (Komplettorganisation) samt ErinnerungsDVD für Kunden und/oder Mitarbeiter

c) Mittelbetriebe und KleinunternehmerInnen
Folder, Briefpapier, Visitenkarten, Präsentationsmappen, Presseunterlagen, Messeunterstützung

d) Privatkunden
Digitale Fotoalben, Einladungen, Geburtsanzeigen, Visitkarten

Daraus wurden der Nutzen für die Kunden in Verbindung mit den einzelnen Produkten abgeleitet: kreativ, kostengünstig, persönlich, rasch, unkompliziert und zur Zufriedenheit abgewickelt.

Das Kommunikationskonzept enthielt Überlegungen zu regelmäßigen Kundenmailings, die beispielhaft für kreative Leistungen dienten („hier könnte Ihr Logo stehen“).

Die Produktpalette wurde entwickelt und in übersichtlicher Form beispielhaft auf der Homepage präsentiert. Erörtert wurden die für die Produktion der einzelnen Produkte erforderlichen bisher bekannten und noch zu suchenden Lieferanten. Auch Vertretungsmöglichkeiten wurden besprochen.
Durch persönliches Coaching (Bewusstmachen persönlicher Wertekonzepte) konnte die längere Überlegung der Anschaffung eines PC’s unterstützt und eine Entscheidung ermöglicht werden.

Der Vertrieb erfolgt derzeit direkt.

Im Zuge der Umsatzplanung wurden aufgrund der erwünschten Wochenstunden, geplanter Auftragslage, Kalkulation eines Stundensatzes und Überlegungen zu den durchschnittlichen Produktionszeiten tw. Pauschalangebote ermittelt. Klargestellt wurden auch nicht verrechenbare Zeiten wie Urlaub, Schulung, Anbotserstellungen oder Rechnungs- und Buchhaltungsarbeiten, die in die verrechenbaren Stundensätzen einbezogen wurden.
Für die Budgetierung wurden Fixkosten wie Büro, Abschreibung der Büroausstattung, Telefon und Fahrtkosten mit einbezogen.

Die Zeitplanung ergab, dass im 1. und 2. Jahr ca. 30 Wochenstunden (davon 10 direkt verrechenbare Stunden), ab dem 3. Jahr 40 Wochenstunden (davon 20 direkt verrechenbare Stunden) geplant sind. Die Anmietung eines Büros ist ab dem 3. Jahr geplant. Coachingunterstützung gab es für die Balance der Lebensbereiche.

Im nächsten Schritt erfolgte die Festlegung der notwendigen organisatorischen Rahmenbedingungen durch rechtliche Abklärung mit Sozialversicherung, WKO, Steuerberatung, Finanzamt und Gewerbebehörde.

Die Mitbewerbsanalyse zeigte ein sehr dichtes Teilnehmerfeld, in dem eine hervorragende und konstant verlässliche Leistung von den Kunden sehr geschätzt wird und zu entsprechenden Empfehlungen führt.


3. Maßnahmen

- Erstellung einer Kundendatei potentieller Interessenten
- Gewerbeanmeldung
- Erstellung des eigenen Logos
- Beauftragung eines Web-Designers zur Homepageerstellung (CMS System wurde selbst mit Inhalt befüllt)
- Druck von Visitkarten und Geschäftspapier
- Ankauf der nötigen Betriebsmittel
- Durchführung eines Kundenmailings zum Start des Unternehmens


4. Ergebnisse

Die Kundin erreichte bereits nach ca. 8 Monaten eine Auftragslage im Ausmaß von durchschnittlich 25 – 30 Wochenstunden (was aufgrund der familiären Situation etwa der geplanten Vollauslastung für Jahr 1 und 2 entspricht.). Ihr Kundenstamm umfasst nicht nur bisherige Kontakte, sondern erfreulicher Weise bereits zu ca. 30 % Weiterempfehlungen früherer Kunden. Auch konnten bereits Folgeaufträge bisheriger Kunden abgewickelt werden.

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